Virtueller Rundgang

  • Wein und Kultur

    „Hier fängt Deutschland an, Italien zu werden“ sagte Kaiser Joseph II. 1764 bei einem Besuch an der Bergstraße, und nicht nur die Dichter der Romantik wussten dies zu schätzen.



    » Zur Station
  • Die Geschichte des Weinbaus in Heidelberg

    Die erste belegte Er-
    wähnung von Rohrbach war die Schenkung eines Weinbergs 766, damit ist Rohrbach eine der ältesten Weinbau-
    gemeinden an der Badischen Bergstraße.


    » Zur Station
  • Integrieter Pflanzenschutz im Weinbau

    Der Grundsatz der Nachhaltigkeit unter Einbeziehung aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten findet sich in dem wieder, was als „Integrierte Pro-
    duktion“ bezeichnet wird.

    » Zur Station
  • Die Rebsorten in Deutschland

    Wenn wir heute Wein kaufen, ist eine der ersten Fragen, die nach der Rebsorte. Dies war nicht immer so: Früher wurde der Wein in der Regel nicht sortenrein an- und ausgebaut.



    » Zur Station
  • Prognose-Wetterstation Rohrbach

    Durch eine Aufzeich-
    nung und Vorhersage von Temperatur, Niederschlag und Luftfeuchtigkeit lassen sich Pflanzenschutzmaß-
    nahmen exakt terminiert und vor allem reduzieren.

    » Zur Station
  • Der Steinbruch Rohrbach

    Ein Meer hat vor 200 Millionen Jahren Ab-
    lagerungen hinter-
    lassen, die zur Grund-
    lage bester Böden für den Weinbau wurden, und auch den Ausgangsstoff für Baumaterialien liefern.


    » Zur Station
  • Der rekultivierte Steinbruch Rohrbach

    Eine Kulturlandschaft mit Mauern, Hecken und Schotterflächen lädt ein, Heuschrecken bunt wie Schmetterlinge zu entdecken, und Vögel zu beobachten, die Ihre Beute auf Dornen aufspießen.


    » Zur Station
  • Pilzkrankheiten
    der Rebe

    Den größten wirtschaft-
    lichen Schaden Wein-
    bau können Pilze verursachen. Nicht nur Blätter und Früchte, auch ganze Rebstöcke können dauerhafte Schäden durch Pilz-
    infektionen erleiden.


    » Zur Station
  • Streuobstwiesen

    An diesem Standort prägen herrliche alte Obstbäume das Land-
    schaftsbild. Vitale und absterbende Bäume bieten eine Fülle von Lebensräumen für seltene Pflanzen und Tiere.



    » Zur Station
  • Das Rohrbacher Schlösschen

    Im 19. Jahrhundert kamen Reisende von Süden nach Rohrbach kurz vor dem Orts-
    eingang an einem malerischen Ensemble von Landsitz, Park und See des Erbprinzen Carl August vorüber.


    » Zur Station
  • Muschelkalk in allen Formen

    Seit 1896 steht das Zementwerk in Leimen. Nachhaltig wurde die Landschaft in mehrerlei Hinsicht dadurch geprägt: Die artenreichen ehemaligen Abbaustätten im Muschelkalk, die imposanten Bauwerke aus dem Endprodukt und natürlich das denkmalwürdige Werk selbst...


    » Zur Station
  • Naturschutzgebiet Steinbruch Leimen

    Der Steinbruch Leimen steht seit 1995 unter Naturschutz. Vom kleinen Schmetterling bis zum mächtigen Uhu finden hier alleine über 60 „Rote-Liste-Arten“ ein Zuhause...


    » Zur Station
  • Dauerbegrünung

    Heute ist es grün in unseren Weinbergen, und das 365 Tage im Jahr (wenn nicht gerade eine Schneedecke die Landschaft verzaubert). Doch wie war es früher?


    » Zur Station

21) Biotope zwischen Wald und Wein – die Übergänge sind es…

Genau hier ist die Hochebene der Gaisbergscholle ist für viele Pflanzen und Tiere besonders attraktiv: Odenwald, Kraichgau, Bergstraße, Rheinebene – alles liegt hier in Sichtweite! Wald, Weinberge, Wiesen, Äcker, Gewässer – alles liegt hier nebeneinander – und das ist für viele Tierarten essentiell, denn sie sind Wanderer zwischen diesen Welten und brauchen in ihrem Lebenszyklus unterschiedliche Biotope – hier finden sie diese!

22) Muschelkalk unter Sandstein – Geologische Revolution?

Der Einbruch des Rheingrabens war kein erd­geschichtliches Katastrophenereignis gewesen. Die Absenkung geschah für mensch­liches Zeitempfinden sehr langsam und dauert heute noch an. Hier im Tal des Emmertsgrundes zeigt uns ein kleiner Kalksteinbruch als Fenster in die Vergangenheit, dass der Muschelkalk entgegen der Erdgeschichte durch den Rheingrabenbruch nun unter dem Buntsandstein liegt. 

23) Der Jahreszyklus der Rebe – Die vier Jahreszeiten der Weinberge

Eine Wanderung durch die Weinberge ist zu jeder Jahreszeit interessant: Farbe und Gestalt der Weinstöcke sind in einem ständigen Wandel, der sich alljährlich wiederholt. Die gleiche Landschaft immer wieder neu erleben, das ist niemals das Selbe: So bleibt es nahezu täglich aufs Neue spannend, Farben und Formen der Rebstöcke zu erleben – der Winzer sorgt dafür, das es auch weiterhin so bleibt!

24 ) Junger Boden und alter Wirtschaftsweg – Kulturland-
schaftliche Zeugnisse der Nutzungsgeschichte

Dort, wo heute tausende von Kraftfahrzeuge mit (zu) hoher Geschwindigkeit Pendler von den Wohngebieten am Berg zu den Arbeits-
plätzen im Tal befördern, fuhren Jahrhun-
derte lang Landwirte und Winzer mit eisenbereiften Gespannen von ihrem Wohnort Rohrbach hinauf auf die Gaisbergscholle, um dort Wiesen, Weinberge und den Wald zu bewirtschaften. Dadurch entstand im Löß ein Hohlweg, der uns – wenn man es richtig erkennt – sowohl die Erd- als auch die Wirtschafts-
geschichte erklären kann. Und nebenbei entstand so auch ein wertvoller Lebensraum für bedrohte Arten!

25) Mechanisierung im Weinbau – Strukturwandel und technischer Fortschritt

Mähdrescher kennt heute jedes Kind  – aber welche Fahrzeuge, Maschinen und Geräte haben in den letzten 50 Jahren dazu beige-
tragen die körperliche Anstrengung und den hohen Arbeitszeitbedarf im Weinberg zu reduzieren? Je nach Hangneigung konnte die Arbeitszeit im Weinbau in den letzten 100 Jahren pro Hektar von über 2000 auf knapp 200 Stunden reduziert werden. Wie wurde das möglich? Tafel 25 gibt Auskunft dazu!

26) Die Vogelwelt aufgelassener Weinberge – Eine Welt im Wandel

Alle Vögel sind schon da…aber wo sind sie am liebsten? Im Wald? In den Weinbergen? In den Wiesen? So richtig wohl fühlen sich die meisten Vogelarten, wenn all diese Biotope nebeneinander liegen, und noch besser, wenn es auch ungeplante, ungeregelte Übergänge zwischen den Vegetationstypen gibt: Ein Weinberg liegt brach und verwaldet langsam, eine Wiese ist ungenutzt und verbuscht…doch Vorsicht, ist erst einmal alles Wald, dann wird es für viele Arten wieder zu “langweilig“! Landschaftspflegerische Maßnahmen können solche Prozesse zum Artenschutz steuern!

27) Das Jahr des Winzers

Winzer müsste man sein! Der liebe Gott lässt den Weinstock wachsen und die Trau-
ben reifen, man muss sie nur im Herbst nachhause holen…oder gibt es da doch ein wenig mehr zu tun? „Der Weinberg will jeden Tag seinen Herrn sehen“, lehrten uns unsere Vorfahren…und richtig gut wird der Wein ja erst im Keller..und vom Fass in die Flasche und letztlich auf den Tisch des Ver-
brauchers sollte er ja auch noch! Das Jahr des Winzers – es kennt keine Pause, weder im Weinberg, noch im Keller – Tafel 27 hilft den Blick hierfür zu schärfen!